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Glossar A-D

Abfallend:
Druck der Farbe bis an den Papierrand.

Ausdruck:
Bitte legen Sie Ihrer Bestellung einen Ausdruck (oder ein Kontroll-PDF) bei.

Beschnitt:
Der Druck erfolgt in einem größeren Format als das Endformat. Das endgültige Produkt wird aus den Druckbögen herausgeschnitten. Den abzuschneidenden Teil nennt man Beschnitt, der in der Regel 3 mm beträgt. Das Layout muss folglich auf allen Seiten größer sein als das Endformat.
Beim Abspeichern einer Datei gibt man den Beschnitt unter "Anschnitt" ein.

CMYK:
Cyan, Magenta, Yellow, Kontrast (Schwarz) - Skalenfarben für Vierfarbdruck.

CTP:
(Computer to plate) Hierbei werden die Text- und Bilddaten direkt auf die Druckplatte belichtet. Somit werden keine Filme mehr benötigt und die Filmmontage entfällt.

Datenformate:
Möglich sind jpg, tiff, eps, pdf mit mindestens 300 dpi Auflösung bei einer Grösse von 100%. Vergrösserte Bilder brauchen eine dementsprechend höhere Auflösung. Gelieferte Bilder, welche bei uns verarbeitet werden, müssen eine Auflösung von 300 dpi aufweisen. Bei einer Auflösung von 72 dpi muss das Bild mindestens eine Breite oder eine Höhe von 60 cm aufweisen.
EPS- und PDF-Dateien: Grundsätzlich müssen bei diesen Formaten alle Texte in Pfade umgewandelt oder die Schriften mitgeliefert werden. Nur Einbetten kann zu Problemen führen (TrueType Fonts, Multiple-Master Fonts, Composite Fonts). Sollten Sie diesbezüglich unsicher sein, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.
Schriften, die als Bilder geliefert werden, benötigen wir eine Mindestauflösung von 600 dpi für eine korrekte Wiedergabe.

Dateinamen:
Kurze und klare Namen verwenden, keine Umlaute (ä = ae) und keine Leerschläge und Sonderzeichen (&, *, /, +, !) ausser _ .
Beispiel: VK_steiger.indd für eine Visitenkarte die im Indesign erstellt wurde.

Densitometer:
Gerät zur Raster- und Dichtemessung von Filmen und Drucken (Dichte: Schwärzung von Filmen, Farbauftrag beim Druck).

Glossar E-F

EPS:
Encapsulated Postscript = spezielles Grafikformat, das auf Postscript aufbaut. Für Grafiken in vielen Programmen einsetzbar. EPS-Dateien können sowohl Vektorgrafik, als auch Pixelgrafik enthalten.

Euroskala:
Farbsystem für Vierfarbdruck (CMYK).

Fadenheftung:
Mehrere gefalzte Bögen eines Buches bzw. Broschüre werden mit Fäden zusammengefügt. Aufwendiges und hochwertiges Bindeverfahren.

Fadenzähler:
Lupe zur Kontrolle der Passergenauigkeit beim Druck.

Farbdeckung:
Summe der übereinander gedruckten Farben. Das bedeutet, die vier Skalenfarben beim Vierfarbdruck ergeben addiert eine bestimmte Farbdeckung. Bei gestrichenem Papier sollte die Farbdeckung max. bei 320% liegen.

Farbe:
Für den Druck benötigen wir CMYK-Daten. Wir nehmen natürlich auch RGB-Daten. Bitte beachten Sie, dass die

Farbwiedergaben nicht kalibrierter Anzeigegeräte (Monitor, Drucker) deutlich vom effektiven Druckergebnis abweichen kann. Die Farbsättigung für gestrichene Papiere sollte generell einen Gesamtfarbenauftrag von 320% bis 340% betragen. Für ungestrichene Papiere und Zeitungspapier verwenden wir ca 280%.

Formate:
Die wichtigsten Formate unterliegen der Din-Form. Es gibt 3 Hauptformatserien: Din A, Din B, Din C.

Die häufigsten DIN A-Formate:
A0 = 841 x 1189 mm
A1 = 594 x 841 mm
A2 = 420 x 594 mm
A3 = 297 x 420 mm
A4 = 210 x 297 mm
A5 = 148 x 210 mm
A6 = 105 x 148 mm

Die häufigsten Briefhüllen-Formate:
C4 = 229 x 324 mm
C5 = 162 x 229 mm
C6 = 114 x 162 mm
C6/5 = 224 x 114 mm (längliches Kuvert)
- Kuvert:Verschluss auf der Längsseite
- Tasche: Verschluss auf der Kurzseite

Glossar G-M

Goldener Schnitt:
Der Goldene Schnitt ist Maßstab für klassisch schöne Proportion. Die Maße der Seitenränder können z.B. nach dem Goldenen Schnitt festgelegt werden. Das Verhältnis ist etwa: 13:8

Grösse und Beschnitt:
Bei Aufträgen wie z.B. Bilder, Grafiken oder Hintergrundfarben die an den Rand des Formates reichen, müssen 3 mm eingerechnet werden. Das jeweilige Objekt muss also 3 mm über den Rand hinausragen.

JPG / JPEG:
Standardisiertes Grafikformat für Bilddaten. Hierbei werden die Daten komprimiert. Den Umfang der Komprimierung kann man wählen.

Kalibrierung:
Bildschirme, Drucker und Belichter müssen zur genauen Farbwiedergabe justiert bzw. kalibriert werden. Besonders wichtig sind die exakten Farbabstufungen.

Klebebindung:
Bindeverfahren bei Broschüren und Büchern. Der Inhalt wird im Bund einige Millimeter abgefräst und mit Heißleim zusammengefügt. Dann wird der Inhalt am Rücken in den Umschlag "eingehängt", d. h. eingeklebt. Für besonders haltbare Klebebindungen verwendet man PUR-Leim.

Laminierung:
Beschichtung mit Kunststofffolie.

Laufrichtung:
Papier besteht aus Zellulosefasern, die bei der Herstellung als eine endlose Bahn durch die Maschine laufen. Die Papierfasern sind entlang dieser Laufrichtung angeordnet. Diese spielt für den Druck und die Weiterverabeitung eine wichtige Rolle, z. B. muss beim Falzen darauf geachtet werden, dass die Fasern parallel zum Bund verlaufen, ansonsten kann es bei stärkerem Papier brechen. Es gibt zwei Sorten:
Breitbahn: Papierbogen, bei dem die Papierlaufrichtung parallel zur kurzen Bogenkante verläuft.
Schmalbahn: Papierbogen, bei dem die Papierlaufrichtung parallel zur langen Bogenkante verläuft.

Majuskel / Minuskel:
Großbuchstabe / Kleinbuchstabe

Moiré:
Ein störendes Interferenzmuster beim Zusammendruck von mehreren Farben. Ursache: falsche Rasterwinkelungen beim Übereinanderdrucken von Rastern. Benannt nach dem Entdecker Moiré.

Glossar N-R

Nutzen:
Oft wird eine Drucksache auf einem Druckbogen mehrfach angeordnet, man druckt dann in mehreren Nutzen.

Pantone:
Farbsystem von Sonderfarben. "C" (coated) für gestrichene Papiere, "U" (uncoated) für ungestrichene Papiere. Pantone-Farben müssen meist erst gemischt werden.

PDF:
"Portable Document Format" ist ein hochstrukturiertes Dateiformat, das auf der Sprache PostScript basiert und für eine nahtlose Austausch zwischen Rechnerplattformen und Ausgabegeräten entwickelt wurde. PDF-Dateien sind kompakte Dateien, die alle Informationen zu Schriftarten, Grafiken und Bilder in hoher Auflösung enthalten.

Pixelgrafik:
Auch Bitmap genannt; Grafik, die sich aus

Bildpunkten (Pixeln) zusammensetzt, z.B. bei Bildern. Typische Pixelformate: PCX, JPG, TIF.

Postscript:
Genormte und verbreitete Seitenbeschreibungssprache. Postscript ermöglicht die Ausgabe auf postscriptfähige Drucker oder Belichter in hoher Qualität.

Proof:
Prüfdruck zur Simulation des Druckproduktes. Vor allem für Vierfarbdrucke als Andruckersatz.

Raster:
Um Halbtöne (Farbzwischentöne) im Druck darstellen zu können, werden Raster verwendet. Das menschliche Auge erfasst die Rasterpunkte als Halbton (z.B. bei Schwarzdruck Grautöne). Je nach Größe der Rasterpunkte kann der Farbwert gesteuert werden.

Rasterweite:
Abstand der Rasterpunkte.

Glossar S

Sammelheftung:
Buchbinderische Art der Weiterverarbeitung von Broschüren und Heften. Der Sammelhefter trägt die (bereits gefalzten) Druckbögen zusammen (sammeln), anschließend werden 2 Metallklammern durch den Rücken geheftet. Im weiteren Arbeitsgang erfolgt ein 3-seitiger Rundumbeschnitt.

Satzspiegel:
Der festgelegte Raum einer Seite, auf dem Text, Bild und Grafik angeordnet werden soll.

Schnittzeichen:
Bitte vergessen Sie nicht auf die Schnittzeichen und dem 3mm Anschnitt bei abfallenden Dateien.

Skala (4C):
Farben im Vierfarbendruck: Magenta (bläuliches Rot), Gelb, Cyan (grünliches Blau), Schwarz

Sonderfarbe:
Im Gegensatz zu den genormten Skalenfarben, mit denen man über Rasterung Farben mischen kann, werden Sonderfarben außerhalb der Maschine angemischt und als diese Mischung "echt" gedruckt.

Spiralheftung:
Bindeverfahren zum Heften von Einzelblättern. In die Blätter werden Löcher eingestanzt, durch welche eine Drahtspirale eingefädelt wird.

Stanzung:
Mit Stanzen kann man fast beliebige, auch unregelmäßige Formen erzeugen, z.B. bei Flügelmappen. Benötigt wird ein Stanzwerkzeug.

Glossar T-Z

TIF / TIFF:
"Tagged Image File"; standardisiertes Grafikformat für Bilddaten. Im Gegensatz zum JPG/JPEG-Format werden die Bilddaten hier nicht durch Komprimierung verfälscht (keine Artefakte).

Überfüllung / Übertritt:
Überlappung verschiedener Farben, um „Blitzen“ bzw. Passerschwierigkeiten beim Drucken zu vermeiden.

Übertragung der Dateien:
bis 10 MB über E-Mail
über 10 MB per CD/DVD/FTP-Server
alternativ: sie stellen uns Ihre Daten online zum download bereit

Vektor:
Eine mathematisch (also durch Formeln) definierte Strecke bestimmter Länge in bestimmter Richtung. Mit Vektoren können geometrische Formen, also z.B. grafische Elemente oder auch Schriften beschrieben werden.

Vektorgrafik:
Im Gegensatz zur Pixelgrafik ist Vektorgrafik nicht aus Bildpunkten aufgebaut, sondern aus Vektoren. Vorteil: Vektorgrafiken lassen sich ohne Qualitätsverlust beliebig vergrößern.

Verlauf:
Weiche Farbabstufung.

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